25.05.2014 Rückrundenspiele April/Mai unter Trainer Reto Rüttimann
Meisterschaft 2. Liga regional
6. April FCB - FC Cornol
13. April 2014 FCB - FC Bévilard
11. Mai 2014 FCB - FC Aarberg
25.Mai 2014 FCB - FC Biel 1:0
Der dritte Sieg hintereinander, erzielt gegen die von Thomas Reinhard trainierte U21 von Biel, geht vollauf in Ordnung. Im Moment stimmt einfach alles. Einsatz und Wille sind da, im Zweikampf wird nicht gezaudert und das Wichtigste, man traut sich was zu. Dass ob so vieler positiven Eigenschaften das Glück mitspielt, ist nur die logische Folge. Vielleicht hat ein teambildender Event vom Freitag das letzte Mosaiksteinchen zum Sieg beigetragen.
Büren, gestärkt aus den beiden Erfolgen gegen Besa Biel und Aarberg, legte los wie die Feuerwehr und tauchte schon in den ersten Minuten mehrmals vor dem gegnerischen Tor auf und bereits in der 5. Minute erzielte Reto Rüttimann das frühe Führungstor. Bei einer Unsicherheit zwischen dem Bieler-Torhüter und einem Verteidiger setze Reto Rüttimann nach und schob den eroberten Ball seelenruhig über die Linie. Ein Beginn nach Mass. Büren spielte konzentriert weiter und suchte sein Heil meist in langen Bällen. Mal für mal wurde es vor dem gegnerischen Tor gefährlich, entweder setzte sich Rüttimann im Zweikampf durch oder der lauffreudige Scheidegger enteilte seinen Widersachern. Wurde der Ball von den Bielern abgefangen, sahen die sich bereits schon wieder unter Druck. Das ganze Team des FCB rückte auf, der ballführende Spieler wurde attackiert und die Räume geschickt dicht gemacht. So unter Druck, leistete sich der FC Biel etliche Fehler und musste den Bürenern oftmals die Balleroberung zugestehen. In den ersten 30 Minuten hatte Büren nicht hochkarätige Chancen, setzte aber konstant Nadelstiche und dominierte das Spielgeschehen weitgehendst. Im Mittelfeld überzeugten Dulepa, Schori, Ferreira und Siddique durch kompromisslosen Einsatz, die Lufthoheit ging klar an Büren. Gelang dem Gegner mal ein guter Angriff, sahen sich die Spieler von Thomas Reinhard einer gut stehenden Verteidigung gegenüber, die x-Mal die Stürmer ins Abseits laufen liessen. Phillot, Baktari, Bärfuss und der erstaunliche Schläfli organisierten und ergänzten sich optimal. Hatten die Verteidiger keine Abwehrchance, stand im Bürentor Severin Fankhauser, der Ruhe ausstrahlte und lautstark seine Jungs dirigierte. Das vor dem Tee durch die Bieler keine Resultatkorrektur erfolgte, ist einerseits ihm zu verdanken, und andererseits auf die Unzulänglichkeiten der gegnerischen Stürmer zurückzuführen. Zwei heisse Situationen hätten durchaus zu Toren führen können.
Zur zweiten Halbzeit trat Büren unverändert an. Das Spiel gestaltete sich nun ausgeglichener. Zu spüren war aber, dass der FCB diesen Sieg unbedingt heimfahren wollte. Es entwickelte sich ein munteres Spiel, was lediglich fehlte, waren die spektakulären Torszenen. Viele Angriffe beider Teams erstickten noch vor dem Abschlussversuch. Es blieb aber spannend und die heute nicht so zahlreich erschienen Zuschauer, das Schwingfest und Slow up lassen grüssen, wurden auf die Folter gespannt. Ab der 30. Minute konnte Büren an die guten Zeiten der ersten Halbzeit anknüpfen. Schori, Rüttimann und Verardi (für Siddique eingewechselt) wollten es aber zu gut machen. Anstelle eines trockenen Torschusses suchte man den besser postierten Mann, oder wartete eine Zehntelsekunde zu lange mit dem Abdrücken. So blieb die Entscheidung offen. Biel, das gegen Ende des Spiels in der Konzentration abbaute, verhedderte sich bei seinen Offensivbemühungen in der bissigen Abwehr des FCB. Die Bemühungen Bürens, das 1:0 über die Runde zu bringen, ist dank einer mannschaftlich geschlossenen Leistung Tatsache geworden.
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