7. September 2014, 14:30 Uhr, Fussballplatz Lachen Büren an der Aare
Meisterschaft 3. Liga
Schiedsrichter: Carlos De Pinho, Malleray
FC Büren an der Aare: Simon Käser, Joël Scheidegger, Dino Dulepa (C), David Schläfli, Denis Schneider, Anoch Ramalingam, Micael Santos Ferreira (55‘ Luca Lauper), Paul Gilles Schori, Nino Dulepa, Manuel Scheidegger, Reto Rüttimann (46‘ Benjamin Siddique)
Ersatz: Jarno Beyeler
Abwesend: Baltisberger Mike, Beyeler Nils, Dos Santos Ruben, Phillot Fabrice, Scheidegger Yannik, Stauffer Mikael, Tüscher Yannik
Trainer: Reto Rüttimann
Coach: Björn Beyeler
Tore: 0:1 12‘ Hamad, 1:1 17‘ Mitrovic (Eigentor), 1:2 54‘ Secivanovic, 1:3 66‘ Secivanovic
Bemerkungen: 4. Spiel ohne Vollerfolg des FCB Simon Käser (Torhüter der 2. Mannschaft) von Beginn weg, Jarno Beyeler Ersatz, Mikael Stauffer noch nicht spielberechtigt?!
Matchballspender: Walter Meier Lüftungshygiene AG, 3052 Zollikofen Arnold AG, Energie & Telecom, Vorstadt 20, 3380 Wangen an der Aare
Spielbericht: Viel Positives gibt’s nicht zu berichten, darum auch die Verzögerung in der Berichterstattung. Da musste einfach zuerst ein Büschel Lachen-Rasen darüber wachsen, bevor man im Frust in die Tasten haut.
Ein so wichtiges Spiel und solch ein Debakel. Es sollte wegweisend sein für den Rest der Vorrunde und es sollte auch die Köpfe frei machen. Das Gegenteil ist der Fall. Ein Scherbenhaufen und ein total verunsichertes Team umgeben von einem ratlosen Stuff. Für mich ist die Entscheidung, Simon Käser zwischen die Pfosten zu stellen irgendwie nachvollziehbar, aber nicht in der, unkomfortablen Situation. Da wäre man gut beraten gewesen, andere Wege zu suchen.
Die erste Halbzeit ist schnell erzählt. Sloga zeigte von Beginn weg eine engagierte Leistung und liess keine Fragen offen, mit welchem Gepäck sie von Büren abreisen wollen. Obwohl mit bescheidenen Mittel kämpfend, gelang es ihnen, den FCB noch und noch in Verlegenheit zu bringen. Es dauerte dann auch nicht lange, bis es im FCB-Kasten einschlug. Eine ungenügende Abwehr von Simon Käser fiel vor die Füsse eines Gegners, umringt von konsternierten Bürenern, schob dieser zur Führung ein. Ein Segen in der 17. Minute hätte die Einheimischen eigentlich zurück ins Spiel bringen sollen. Ein langer Pass auf unsere Sturmspitzen erlief sich ein Spieler von Sloga, ca. 10 Meter vor der Grundlinie nahe der Outline haute dieser ohne grosse Bedrängnis in den Himmel, zum Erstaunen aller senkte sich der Ball zum Ausgleich ins Tor. „Jetzt geht ein Ruck durch das Team“, dachten sich die Bürener-Fans. Weit gefehlt. Ausschliesslich mit weiten Bällen in die Spitze operierend, fand der FCB nie zum Spiel, Ballsicherheit wurde klein geschrieben. So erstaunt es nicht, dass kaum Spielzüge über mehrere Stationen kreiert wurden. Ist das tatsächlich unsere Mannschaft? Unmut herrschte unter den Zuschauern, und das absolut zu recht. Zur Pause hätte es gut und gerne 1:4 stehen können.
Für die zweite Halbzeit machte der blasse Reto Rüttimann Benjamin Siddique Platz. Andere Varianten boten sich, oder drängten sich, übrigens ebenfalls an. Die Pausenpredigt hat wohl kaum Spuren hinterlassen. Mit dem gleichen Konzept, was effektiv keines war, spielte Büren weiter. Lang, hoch, einfallslos. Leicht auszurechnen und folglich auch leicht zu verteidigen. Es dauerte nicht lange, man schrieb die 54. Minute, lagen die Gäste nach schönem Direktspiel wieder vorne. Auf der Bank reagierte man, für Micael Santos Ferreira gab der lange verletzte Luca Lauper sein Comeback. Wir hätten ihm gerne eine leichtere Aufgabe gewünscht. Die 66. Minute brachte dann mit dem Führungsausbau zum 1:3 die Vorentscheidung. Das der FCB nach dem 1:2 und dem späteren 1:3 ein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage vermissen liess, deckt auf, dass Basisarbeit gefragt ist.
Diese Niederlage gegen ein - Entschuldigung - harmloses und limitiertes Sloga gibt zu denken. Nicht nur der fehlende Einsatzwillen, sondern das konfuse und konzeptlose Spiel am heutigen Tag kann kein Anspruch sein.
Das könnt ihr besser!
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