27. April 2008, 15:00 Uhr, Fussballplatz Lachen Büren an der Aare
Meisterschaft 3. Liga, 1. Stärkeklasse
Schiedsrichter: Issam Hamrouni, Biel Aufstellung: Jarno Beyeler, Reijo Beyeler, Lorenz Meile, Adrian Steinbacher, Mark Rüttimann (ab 46. Min. Markus Maibach), Joël Scheidegger (ab 50. Min. Michael Blaser), Sandro Imperiali, Nasser Katergi, Patrick von Felten (ab 46. Min. wegen Verletzung Kevin Hert), Patrick Meier, Chinedu Okoye Ersatz: Simon Käser (Ersatztorhüter), Thomas Lerch, Thomas Sutter Nicht im Aufgebot: Simon Gobat (Einsatz im Zwei), Marco Käser (Einsatz im Zwei), Stefan Käser (Einsatz im Zwei), Manuel Scheidegger (Militär), Dominik von Aesch (verletzt) Trainer: Marlon Hodgson Torfolge: 13. Min. 0:1 Pass in die Tiefe, flach eingeschoben 15. Min. 0:2 Freistoss in den 16er, abgelenkt 45.+4 Min. 1:2 Patrick Meier (Pass von Patrick von Felten) Karten: 33. Min. Gelb: Mark Rüttimann 77. Min. Gelb: Markus Maibach 89. Min. Gelb: Reijo Beyeler Bemerkungen: 380 Zuschauer 72. Min. Maradona-Tor von Patrick Meier zu Recht aberkannt Spielbericht: Nur der Fisch hat überzeugt!
Ein herrliches Fussball-Wochenende endete auf dem Sportplatz Lachen mit einer überaus ärgerlichen, aber durchaus nicht unverdienten Niederlage für unser Team. Mehr zu überzeugen vermochte am traditionellen Fischessen der feine Zander. Herzlichen Dank an das legendäre Küchenteam Willy Sutter und Sepp Eigenmann. Die Ausgangslage wäre so vielversprechend gewesen. Ein Dreierpack gegen den FC Sternenberg und nächsten Sonntag gegen den SC Aegerten-Brügg der Spitzenkampf. Nun ist der Pfupf wohl raus. Der Jubelschrei der Aegerter nach dem Schlusspfiff sprach Bände. Die Gäste wussten um ihre Situation und gaben von Beginn weg den Tarif an. Mit einem 3-Mann Sturm verblüfften sie die Bürener Viererkette. Bereits in der 13. Minute schlugs zum ersten Mal bei Jarno Beyeler ein. Ein Pass in die Tiefe liess unsere Verteidigung tatenlos zusehen, wie der ins Loch sprintende Sternenberger flach zum 1:0 einschieben konnte. Jarno Beyeler hatte nicht den Hauch einer Chance. Zwei Minuten später doppelten die kecken Gäste nach. Einen Freistoss aus ca. 26 Metern schätzte Jarno Beyeler falsch ein, die Kopfballverlängerung konnte auch Adrian Steinbacher nicht mehr erlaufen und abwehren. Zwei Minuten später erspielten sich die Sternenberger wieder eine Riesenchance. Ein präziser Ball in die Tiefe konnte vom Stürmer nicht wie gewünscht verarbeitet werden. Mehr Biss, mehr Laufbereitschaft und viel Herz, diese Tugenden der Gäste liessen unsere Mannen vermissen. In der ersten Halbzeit, es dachten schon alle an die Pause (mir erging es genauso, frustriert und unaufmerksam), verkürzte Patrick Meier auf Pass von Patrick von Felten zum 1:2. Frische Kräfte ab der 46. Minute (Markus Maibach für Mark Rüttimann und Kevin Hert für den verletzten Patrick von Felten) und Michael Blaser ab der 50. Minute für Joël Scheidegger sollten frischen Wind bringen. Der Wille, das Spiel noch zu kehren war da. Meistens aber scheiterte der FCB an der ausgezeichnet disponierten und kompromisslos agierenden Gäste-Abwehr. In der 72. Minute entschied der souveräne Schiedsrichter fälschlicherweise auf Tor. Patrick Meier erzielte mit der Hand, wie Diego Armando Maradona im WM-Viertelfinale 1986 in England, den vermeintlichen Ausgleich. Nach Diskussionen mit dem Gästeteam annulierte der Schiedsrichter das Tor. Dieser Entscheid ist regelkonform und absolut verständlich und gerecht. Spielen die Sternenberger die restlichen Spiele emotional so engagiert und kampfbereit, schlagen sie dem drohenden Abstieg ein Schnippchen. Wir wünschen viel Glück. Liebe FCB-Fans, nächstes Wochenende, Sonntag 10.00 Uhr, steigt auf dem Neufeld in Aegerten der Spitzenkampf. Rehabilitation ist angesagt. Wir zählen auf EUCH!
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