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FCB - FC Madretsch 2:3 (2:3)

24. August 2014, 14:30 Uhr, Fussballplatz Lachen Büren an der Aare

Meisterschaft 3. Liga



Schiedsrichter: Michael Jenzer, Bern


FC Büren an der Aare: Beyeler Jarno, Ramalingam Anoch, Schläfli David, Scheidegger Joël, Baltisberger Mike, Siddique Benjamin, Dulepa Nino, Dulepa Dino, Scheidegger Manuel, Santos Ferreira Micael, Rüttimann Reto


Ersatz: Stauffer Mikael, Dos Santos Ruben, Schläfli Dominik


Abwesend: Beyeler Nils, Lauper Luca, Phillot Fabrice, Scheidegger Yannik, Schneider Denis, Schori Paul Gilles, Tüscher Yannik


Trainer: Reto Rüttimann

Coach: Björn Beyeler


Tore: 4‘ 0:1, 6‘ 1:1 Scheidegger Manuel, 11‘ 2:1 Scheidegger Manuel, 32‘ 2:2 (Handspenalty), 45. 2:3


Bemerkungen: Gute Schiedsrichterleistung. 32‘ gelbe Karte Ramalingam Anoch (Handspiel im 16er), 61‘ Rote Karte für Madretsch, 83‘ gelbe Karte Schläfli David, 90‘ gelbe Karte Scheidegger Joël


Matchballspender: Walter Meier Lüftungshygiene AG, Zollikofen Charlie Maffeo, Flurweg 13, 3250 Lyss


Spielbericht: Nach den Wirren um das Spiel in Täuffelen galt es heute endlich ernst. Bei löchrigem und holprigem Terrain, die Gründe für den Zustand sind in Abklärung (vermutet wird ein Pilzbefall), präsentierte der FCB aus seinem aus 21 Mann bestehenden Kader gerademal deren 13 auf dem Lachen. Einer davon ein Torhüter und ein zweiter Spieler aufgrund einer Erkrankung wohl nicht einsatzfähig. Das gibt für Coach Björn Beyeler und Trainer Reto Rüttimann keinen grossen Spielraum für taktische Schachzüge.


Sieht man von der verflixten 4. Minute ab, hat der FCB in den ersten 30 Minuten engagiert und aggressiv operiert und sich auch mit der zwischenzeitlichen Führung belohnt. Aber schön der Reihe nach. Die 4. Minute, die Verteidigung des FCB hat kaum Zeit gefunden, sich zu sortieren, schlägt der Ball das erste Mal ein. Dankeschön, sagen sich aufmerksame Madretscher und schieben das Geschenk am machtlosen und staunenden Torhüter Jarno Beyeler vorbei in die Maschen. „Jitz si ou mir wach!“ Dieser absolut unnötige Muntermacher war der Auftakt für die stärkste Periode des Heimteams. Mit Forechecking, Laufarbeit und bedingungslosem Annehmen der Zweikämpfe lagen die Vorteile beim FCB. Aus einer dieser Situationen wusste sich ein Madretscher nur mit einem Rückpass auf den Torhüter aus der misslichen Lage zu befreien. Manuel Scheidegger hämmerte den fälligen Freistoss aus 12 Metern unter die Latte. Fünf Minuten später half den Gästen nur noch ein Foul, einen vielversprechenden Sturmlauf zu stoppen. Erneut trat Manuel Scheidegger an und vollendete gekonnt zur Führung für Büren. In der Folge verpasste man eine Resultatverbesserung. Etliche zügig vorgetragene Angriffe hätten sehr wohl zum Ausbau des Resultats beitragen können. Eines ist aber für den gewieften Zuschauer unerklärlich. Da lässt man sich von einem berechtigten Elfer, wir schreiben die 32. Minute, aus der Fassung bringen und baut den Gegner sukzessive auf, leistet sich Fehlpässe oder drippelt bis die Schwarten krachen. Das Madretsch in der 45. Minute, unter gütiger Mithilfe von 3 bis 4 möglichen Interventionsmöglichkeiten, in Führung gehen kann, ist das Sahnehäubchen auf der Torte. Wir rekapitulieren, 4. und 45. Minute fallen für den Gast wichtige Tore! Das lässt ein Quäntchen Cleverness vermissen.


Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell geschrieben. Büren agiert mehrheitlich ohne Inspiration und bevorzugt den langen und dann möglichst auch noch hohen Ball. Jeweils ein gefundenes Fressen für die baumlangen Kerle aus Madretsch. Prompt landeten diese Bälle wieder in der eigenen Hälfte, was unweigerlich zu ungewollter Arbeitstherapie der defensiven Kräfte führte. In der 61. Minute zückte der gute Schiedsrichter für ein Notbremsefoul die rote Karte für die Nummer 3 der Madretscher. Der von Dino Dulepa gut platzierte Freistoss konnte der Gästekeeper mit Mühe und Not in Corner befreien. Büren hätte nun 30 Minuten Zeit gehabt, sich zusammenzuraufen und vehement den Ausgleich zu suchen. Wunschtraum! Wie eingangs erwähnt, stand dem Coach minimaler Spielraum in taktischer Hinsicht zur Verfügung. Frischer Wind auf ein oder zwei Positionen hätte vielleicht den Knoten zum Platzen bringen können. So blieb das Spiel aus Sicht des FCB farblos und ohne Emotionen. Ausser den erwähnten guten 30 Minuten sind berechtigte Kritikpunkte das ideenlose Umschaltspiel aus der Defensive, die hohen Flankenbälle ins Verteidigungszentrum des Gastes und das kontinuierliche mentale Abbauen des Teams.


Am Mittwoch, im Nachtragsspiel gegen den FC Täuffelen, ist Rehabilitation angesagt Jungs. Denn – ihr könnt das allesamt besser!


Hopp FCB





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