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FC Ins - FCB 6:0 (1:0)

Hans Peter Gribi

13. September 2014, 18:00 Uhr, Sportplatz Rötschmatte Ins

Meisterschaft 3. Liga



Schiedsrichter: Stéphane Rebetez, Courrendlin


FC Büren an der Aare: Jarno Beyeler, Joël Scheidegger, Dino Dulepa (C), David Schläfli (60‘ Dominik Schläfli), Denis Schneider, Anoch Ramalingam, Micael Santos Ferreira, Luca Lauper (60‘ Ruben Dos Santons), Paul Gilles Schori, Manuel Scheidegger, Benjamin Siddique


Ersatz: Kein Ersatztorhüter


Abwesend: Mike Baltisberger, Nils Beyeler, Nino Dulepa, Fabrice Phillot, Yannik Scheidegger, Mikael Stauffer, Yannik Tüscher


Trainer: Reto Rüttimann

Coach: Björn Beyeler


Bemerkungen: 3 Inser Offsidetore. Diese Aussage wird von einheimischen Zuschauern, welche rund um das Spielfeld postiert waren, bekräftigt.


Spielkommentar: Da sticht das Resultat frappant ins Auge und man ist geneigt zu glauben, es sei der Untergang der Titanic. So schlimm, wie es vermuten lässt, ist es doch nicht. In der ersten Halbzeit spielten beide Teams auf Augenhöhe, wobei zuerst Ins leichte Vorteile aufzuweisen hatte, bevor sich Büren besser ins Spiel brachte. Zu bemerken ist, dass Ins ohne ihren Übergoalgetter Dominik Kocher begann und sich nicht wie ein Leader zu präsentierten wusste. Das sollte sich aber in der zweiten Halbzeit gewaltig ändern.


Der spärlichen Zuschauerkulisse wurde von Beginn weg magere Kost serviert. Es dominierte „Kick and Rush“, Rasse stand über der Klasse. Torchancen waren kaum auszumachen und Spielzüge über mehrere Stationen waren absolute Mangelware. Was man dem FCB nicht absprechen konnte, war mangelnder Einsatz. Gegenüber dem Spiel gegen FK Sloga zeigten sich die Spieler motivierter und einsatzfreudig. Die Körpersprache stimmte. Einzig und allein die Spielgestaltung liess zu wünschen übrig. Es fehlt dem FCB eine Leaderfigur, ein Leithammel mit Ecken und Kanten, ein Antreiber, ein Regisseur, ein Knipser! Kehren wir zum Spielgeschehen zurück. Fehlende Cleverness machte alle Bemühungen zunichte. Anders ist es nicht zu erklären, dass sich der FCB eine Minute vor der Pause wiederum um die Früchte aller Bemühungen bringen liess und das 1:0 so kurz vor der Pause kassieren musste. Die Offsideposition des Torschützen kommentieren wir nicht weiter, aber stehend und mit erhobener Hand beraubst du dich aller Chancen, noch eingreifen zu können.


Nach dem Pausentee, Dominik Kocher stand nun auf dem Platz, änderte sich die Spielsituation grundlegend. Ins dominierte nun im Spiel nach vorne klar und profitierte mal für mal vom wirbligen und läuferisch starken Kocher. Die Bürener Verteidigung stand nun vermehrt unter Druck und hatte alle Hände voll zu tun. Entlastungsangriffe wurden seltener und wenn, verpufften diese meist vor dem gegnerischen Sechzehner, oder aber die Pässe waren zu lang oder zu ungenau. Auch in der zweiten Halbzeit kreierte der FCB praktisch keinen gefährlichen Angriff, Torschüsse waren Fehlanzeige. Dabei muss unterstrichen werden, dass die Inser Defensivabteilung Anzeichen eines Panikorchesters offenbarte und der schwächste Mannschaftsteil einer nun dominierend aufspielenden Mannschaft war. Dass es am Ende 6:0 hiess, widerspiegelt das Spielgeschehen nicht ganz korrekt, deckt aber eklatante Schwächen im Bürener Spiel auf.


Dieses Resultat in alle Einzelteile zu zerlegen und zu kommentieren, ist kontraproduktiv und bringt uns nicht weiter. Eines muss aber selbstverständlich sein, diese Niederlage hat das ganze Team eingefahren. Nur das ganze Team kann auch wieder aus dieser Misere finden.


Zämeschtoh Giele!

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