12.09.2009, 20:00h, Stade des Grands-Prés, Bassecourt
Meisterschaft 2. Liga regional / Gruppe 2
Schiedsrichtertrio: Heinrich Michel, Münchenbuchsee (SR) Ernst Kocher, Biel/Bienne (SRA1) Vincenzo Loforti, Bern (SRA2)
Aufstellung FC Büren a. A.:
Molina, Scheidegger Joël, Von Aesch, Beyeler Reijo, Testa, Rüttimann Reto, Lerch, Da Silva Ferreira (ab 66. Min. Rüttimann Mark), Scheidegger Manuel, Schild, Beyeler Nils (ab 81. Min. Imperiali)
Ersatz: Stauffer (Ersatztorhüter), Okoye
Nicht im Aufgebot: Beyeler Björn, Beyeler Jarno, Blaser, Hert, Käser, Steinbacher (alle verletzt), De Sousa Files (gesperrt), Katergi (Einsatz 2. Mannschaft)
Trainer: Marlon Hodgson, Ricardo Molina (Assistenztrainer)
Aufstellung FC Bassecourt :
Eliat, Cancellara David, Jubin, Balmer (ab 83. Min. Theubet), Varisco, Cancellara Mario, Bui, Monnera (ab. 73. Min. Rafuna Driton), Russo, Rafuna Arton, Berberat Jérémy (ab 90. Berberat Josse)
Nicht im Aufgebot: Aubry, Faivre, Mayer, Moscaritoli, Radice, Rossé,
Trainer: Frédéric Burger
Bemerkungen: 36. Min. Pfostenschuss Da Silva Ferreira
42. Min. Scheidegger Joël (gelbe Karte)
53. Min. Beyeler Reijo (gelbe Karte)
68. Min. Testa (gelbe Karte)
70. Min. Russo (gelbe Karte)
78. Min. Varisco (gelbe Karte)
87. Min. Scheidegger Manuel (gelbe Karte, reklamieren)
90. Min. Cancellara David (gelbe Karte)
Torfolge:
06. Min. 1:0 Rafuna Arton
07. Min. 1:1 Schild (auf Pass von Rüttimann Reto)
11: Min. 2:1 Berberat Jérémy
17. Min. 2:2 Rüttimann Reto
20. Min. 3:2 Rafuna Arton
72. Min. 3:3 Scheidegger Manuel
Spielbericht
90 Minuten Powerfussball, packende Zweikämpfe, Tore und Torszenen zuhauf und das in einem äusserst hart umkämpften, aber sehr fair geführten Spiel. Das war begeisternd und die von vielen Umfahrungen geprägte Reise allemal wert. Einziger Wermutstropfen – Büren verpasste in einer starken Schlussviertelstunde den mehrmals möglichen Lucky Punch.
Büren, mit einer umgekrempelten Abwehr (Beyeler Jarno, Blaser und Steinbacher mussten erneut passen, De Sousa Files war gesperrt) und Rotationen (Da Silva Ferreira für Rüttimann Mark, Beyeler Nils für Imperiali) wollte aus einer stabilen Defensive das Spiel zu kontrollieren versuchen. Grossen Respekt gebührt der tollen Leistung von Molina (Jahrgang 1967) im Bürener Tor.
Achtung, fertig, los! Kein Abtasten, kein Taktieren, beide Teams legten los wie die Feuerwehr. Bereits nach 38 Sekunden scheiterte Lerch aus bester Position. Dann ging’s Schlag auf Schlag, innerhalb 14 Minuten führten wunderschön herausgespielte Tore zum Zwischenstand von 3:2 für die Gastgeber. Herrlich der Treffer aus Bürener-Sicht zum 1:1 durch Schild. Der spiel- und lauffreudige Rüttimann Reto hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt und Schild mit flachem Pass optimal bedient. Mit schöner Einzelleistung war es wiederum Rüttimann Reto, der das zweite Tor für Büren erzielte. Dank Laufbereitschaft und aggressivem Zweikampfverhalten blieb Büren im Spiel und stets brandgefährlich. Herrliche Zuspiele auf die schnellen und agilen Scheidegger Manuel, Rüttimann Reto und Schild, das Team zeigte sich in glänzender Spiellaune, sorgten für stetige Unruhe. Der Pfostenschuss von Da Silva Ferreira und gute Topchancen auf beiden Seiten rundeten eine sehenswerte Halbzeit ab. Kritiken muss sich Büren einzig für die erneut schwache Ausbeute bei Standardsituationen gefallen lassen.
In der zweiten Halbzeit bekundete Büren in den ersten Minuten Mühe, wieder ins Spiel zu finden, steigerte sich nach einem Warnschuss und knüpfte an die Leistung der ersten Halbzeit an. In der Folge erarbeiteten sie sich eine Feldüberlegenheit und verzeichnete die klareren Chancen. Der Ausgleich durch eine feine Einzelleistung von Scheidegger Manuel, in gewohnt rasanter Manier degradierte er die Gegner zu Statisten, erzielte dieser den verdienten Ausgleich. Die Schlussviertelstunde gehörte nun den klar frischer wirkenden Bürenern, der Siegestreffer schien nur eine Frage der Zeit. Nur mit Glück rettete sich Bassecourt schliesslich über die Zeit. Marlon Hodgson äusserte sich über den Punktgewinn trotzdem erfreut und lobte sein Team für einen starken, mannschaftlich geschlossenen Auftritt bei einem starken Gegner.
Ein Kompliment dem souveränen Schiedsrichtertrio. Sie verstanden es, bei heiklen Situationen (zwei Notbremsen?) mit viel Fingerspitzengefühl zu reagieren und in englischer Manier das Spiel laufen zu lassen.
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