Die letzten Wochen
- Hans Peter Gribi
- vor 4 Tagen
- 4 Min. Lesezeit
OLKA 2025
Bevor die Saison mit dem letzten Spiel zuhause gegen den SC Grafenried beendet wird, packt normalerweise die Jungs des FCB das Reisefieber. Das Pfingstturnier des SR OLKA - für Nichtkenner der Szene sei gesagt, dass es sich um den Sportring Oberlangkampfen im Tirol handelt - hat auf den FC Büren an der Aare eine magische Wirkung. Man muss einfach dabei sein, "ghoue oder gschtoche"!
Seit 1971 wird das Turnier ausgetragen, der FCB nahm 1978 das erste Mal teil. 2019 gelang der erste und bisher einzige Sieg an diesem Turnier bei 27 Teilnahmen. Ich kann es nicht mit Bestimmtheit sagen, aber es scheint, dass der FCB schon früher mit einer Minidelegation in Oberlangkampfen vertreten war und somit am Turnier nicht teilnahm, dafür in der Festhütte klar obenaus schwang.
Die Reise dieses Jahr stand unter einem besonderen Stern. Bei Durchführung des Turniers 2024 wurden die Teams informiert, dass nach Turnierende sämtliche Bauten nach Turnierende dem Erdboden gleich gemacht werden und demnach das Turnier 2025 höchstwahrscheinlich nicht durchgeführt wird. Es kam alles ganz anders. Die Verantwortlichen Bau des SR OLKA konnten erfreut feststellen, dass das Bauvorhaben mit dem angeschlagenen Tempo, bis Pfingsten fertiggestellt sein könnte. Notabene nach einer Bauphase von knapp einem dreiviertel Jahr. Der langen Rede kurzer Sinn. Das Turnier fand statt und die Bauten standen, perfekt vollendet, da wo sie stehen sollen und der FCB war dabei. Aber eben nur mit einer Minidelegation. Manuel und Joel Scheidegger, Mikael Stauffer und ich, Hans Peter Gribi, liessen es sich nicht nehmen, den FCB gebührend zu vertreten.
Nach unserer Ankunft im Erlenaustadion mussten wir uns erst einmal setzen, so überwältigt waren wir von den herrlichen, ins Landschaftsbild passenden – ich kann es kaum anders ausdrücken – genialen Prunkbauten. Was in nur drei Vierteljahren auf die Beine gestellt wurde, sucht seinesgleichen. Architektonische und bautechnische Bijous mit viel Holz, erstaunlichen Extras und in der Funktionalität perfekt umgesetzt. Dem SR OLKA gebührt ein riesiges Lob für diese beeindruckende Leistung.
Wie gesagt, Fussball haben wir nicht gespielt, aber sonst waren wir voll dabei und haben die Zeit bei unseren Freunden in vollen Zügen genossen.
Im September 2025 feiert der SR OLKA sein 60-jähriges Bestehen. Ob wir dabei sind? Blöde Frage, da werden wir unsere Nasen zuvorderst haben, versprochen!
Kehrausball in der 3. Liga
Fussballplatz Lachen, Samstag, 14. Juni 2025, 16:00 Uhr
Vor der letzten Begegnung gegen den SC Grafenried stand der Abstieg unseres Teams bereits fest. Das Ziel sollte sein, so gut wie möglich entgegenzuhalten und sich nicht wieder mit einer Klatsche abservieren zu lassen. Das Vorhaben ging gründlich in die Hosen. Entgegen der offiziellen Resultatmeldung des FVBJ von 2:8, ging die Partie mit 2:7 gleich hoch verloren, wie in der Vorrunde. Trotz besserem Torverhältnis gegenüber dem FC Aarberg, ziert nun der FCB das unrühmliche Tabellenende. Eingefleischten Fans dürfte der Grund bestens bekannt sein. Mit 86 Strafpunkten, nur der FC Prishtina Bern schwang in der Bösebuben-Kategorie mit 96 Strafpunkten in dieser Gruppe obenaus, eroberte sich der FCB die rote Laterne dank dieses Handicaps.
Das Spiel stand vor Anpfiff unter einem schlechten Stern. Unter der Woche hatte sich der Stammtorhüter Tim Blatter den Zehen gebrochen und Torhüter Julian von Heydebrand, er verbleibt nun doch beim FCB, hatte über das Wochenende einen Arbeitseinsatz. Noe Fankhauser, als einer der Trainer der Junioren C Promotion, sprang für eine Halbzeit ein, um anschliessend an das entscheidende Spiel nach Biel gegen Aurore zu hetzen (Anspielzeit 17.00 Uhr). Für die zweite Halbzeit hütete dann Gelegenheitstorhüter Joel Tüscher das Tor. Ruben dos Santos musste ebenfalls passen. Er verbrachte, wenn ich richtig orientiert bin, sein Wochenende mit seiner Freundin Tamara Fellmann, wegen akuter Wehen, im Spital. Später sollte sich die Vorsorgemassnahme als Fehlalarm erweisen und die Zwei reisten wieder nach Büren.
Aufstiegsjubel beim Team Häftli Junioren Promotion
Je länger die Frühjahrsrunde dauerte, umso grösser stieg die Chance für die Junioren C von Noe Fankhauser, Fabian und Simon Hänzi, sich in ungeahnte Sphären zu begeben. So kam es, dass bereits vor dem letzten Spiel feststand, dass der Aufstieg geschafft ist, wenn im letzten Spiel das Strafkonto keinen Zuwachs erfährt. Zusätzlich durfte das Team 30:0 verlieren und würde an der Tabellenspitze verbleiben und aufsteigen. Was für eine formidable Situation!
Die Junioren erledigten die Aufgabe bravourös. Mit 13:0 fegten die Jungs den Gegner vom eigenen Platz und schufen damit Grosses für alle beteiligten Vereine in der Gruppierung Team Häftli.
Eine grossartige Leistung des Trainergespanns und des Teams. Wir gratulieren herzlich zum Aufstieg in die Youth League!


Ein prominenter Trainer für die Junioren
Bekanntlich ist der FC Thun in der bevorstehenden Saison wieder in der Super League vertreten. und mittendrin steckt ein Bürener – Marc Gutbub. Öfters sah man ihn auf dem Fussballplatz Lachen mutterseelenalleine Runden drehen. Fitness muss sein, und da ist Marc überaus konsequent. Und was hat die ganze Geschichte mit dem FCB zu tun? Wie es der Titel verrät, wird Marc Gutbub zusammen mit Dario Leisi von der 1. Mannschaft eines der beiden Teams Junioren D/9 oder D/7 trainieren. Dario und Marc, wir gratulieren euch zu eurem erfreulichen Entscheid und wünschen schon jetzt viel Vergnügen mit den Jungs und viel Erfolg.

Informationen zu Tamara und Ruben
Aus der Abreise vom Spital wurde schliesslich ein Kurzaufenthalt in den eigenen vier Wänden. Am Montag, 16. Juni 2025, 18.26 Uhr, ist Sohn Elia auf die Welt gekommen (siehe separate Mitteilung). Wir gratulieren den stolzen Eltern ganz herzlich.
In eigener Sache: KI – Künstliche Intelligenz
Die Entwicklung ist wohl kaum noch aufzuhalten. Wir von der Redaktion sind nicht besonders begeistert von diesem Trend und werden dieses Hilfsmittel kaum nutzen. Spannende Recherchen gehen verloren, der Zeitaufwand für einen Artikel reduziert sich auf die Länge eines WC-Besuchs und die persönliche Art sich zu artikulieren, ist vom Tisch gefegt. Wo bleiben da die eigene Identität und Inspiration? Informationen und ein breites Wissen werden einem serviert, ohne sich mit der Geschichte auseinandergesetzt und ohne sich über Auswirkungen und Folgen Gedanken gemacht zu haben. Der Wiedererkennungswert des Schreiberlings ist in der Versenkung verschwunden. Da bevorzugen wir lieber unsere grauen Zellen und schlagen uns mit durchdachten Formulierungen und korrekter Rechtschreibung herum und recherchieren fundiert über das Thema, ganz nach der alten Schule. Und wenn das Thema verarbeitet ist, haben wir vermehrtes Wissen in unserem Oberstübchen gespeichert und können es jederzeit wieder abrufen.
Budi
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