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Die nächsten Gegner

5:1 – 5:1 – 4:0 – 8:2, wahrlich keine berauschende Bilanz. Aber dabei muss man in Betracht ziehen, dass der FCB 4 der 5 Spitzenclubs dieser Gruppe abhaken und sich nun auf das Wesentliche konzentrieren kann. Das Wesentliche heisst, am nächsten Samstag auswärts in Schüpfen (Anspielzeit 18:30 Uhr), am Mittwoch ebenfalls auswärts in Täuffelen mit Anspielzeit 20:00 und am Samstag, 21.09.2024, das Heimspiel gegen Ins/Müntschemier auf dem Lachen mit gewohnter Anspielzeit 16:00 Uhr.

Die Tabelle verdeutlicht die Übermacht der Berner Teams und dem nur von Prishtina knapp bezwungenen Grafenried. Aegerten Brügg konnte bisher einzig gegen den FCB restlos überzeugen, mit ihnen ist aber bestimmt im weiteren Verlauf der Meisterschaft zu rechnen.

 

FC Schüpfen

Nehmen wir die nächsten Gegner unter die Lupe und beginnen mit Schüpfen. Sie haben die letzte Saison den 4. Schlussrang mit 38 Punkten belegt. Dabei hat Nick Jenni mit 17 Treffern einen grossen Anteil an der guten Platzierung. Nun ist Jenni weg und die Tore fallen nicht mehr wie reife Früchte, entsprechend bescheiden fällt die Startbilanz aus. Schüpfen – Aegerten Brügg 2:4, Schüpfen – Grünstern 1:3, Schüpfen – Ins/Müntschemier 2:2 und Täuffelen – Schüpfen 1:4. Mit einem der Grossen hat es bis anhin Schüpfen nicht zu tun gehabt.

 

FC Täuffelen

In der vergangenen Saison rangierte Täuffelen einen Platz vor unserem FCB, war aber mit 12 Punkten Differenz nie im Gespräch um den Abstieg. Topskorer waren mit 9 Treffern Perez Fries und mit 8 Treffern Gavin Thomi. Der Saisonstart, ähnlich schwer wie der unseres Teams, ging völlig nach hinten los. In Bolligen 5:0 verloren, zuhause gegen Bern 5:0 verloren, in Aegerten ein erstaunliches 2:2 Unentschieden erarbeitet und zuhause gegen Schüpfen 1:4 verloren.

 

Ins/Müntschemier

Mit 38 Punkten eroberte sich Ins/Müntschemier in der Saison 2023/2024, in der Gruppe des FCB, den hervorragenden 4. Platz hinter Aufsteiger Orpund, dem Zweitplatzierten Zollikofen und dem Dritten FC Bolligen. Topskorer Sasha Fontana erzielte 17 Treffer. Beim Saisonstart gegen Bern 1894 resultierte eine 3:1 Niederlage, im zweiten Spiel dann der Paukenschlag: Team Ins/Müntschemier – Aegerten Brügg 6:2! Was war denn da los? In Schüpfen trennten sich die zwei Teams 2:2. Mit 7 Punkten aus 3 Spielen steht Ins/Müntschemier im vorläufig gesicherten Mittelfeld.

 

Zusammenstehen

Nun folgen die Spiele der Wahrheit, sprich es warten Kontrahenten, welche auf Augenhöhe sind oder sein sollten. Das sich der FCB zusammenraufen muss, ist undiskutabel. Disziplin, Kampfgeist und konstruktive Kommunikation auf dem Platz sollen nicht leere Worte sein, sondern müssen gelebt werden und Bestandteil der Spielstrategie sein. Die teils guten Ansätze aus den Spielen gegen Bolligen und Bern müssen verfeinert und konsequent zu Ende gespielt werden. Dann kann es funktionieren, ja muss es funktionieren. Der Glaube versetzt Berge.

 

Verletzte und Abwesende

Im Spiel gegen Aegerten Brügg fehlten 2 Spieler wegen Arbeit, 7 Spieler wegen Verletzung und 1 Spieler wegen Krankheit. Mit gerade 13 Spieler, inkl. Torhüter Noe Fankhauser vom "Zwöi", konnte der FCB in Safnern auflaufen.

Es ist offensichtlich, dass die Verletzungshexe in Büren Überstunden schiebt und den Kader immer wieder auf ein Minimum schrumpfen lässt. Der Trainer ist immer und immer wieder gezwungen, die Aufstellung und die taktische Marschroute für die bevorstehende Aufgabe, meist auch sehr kurzfristig, neu zu definieren. Einstudierte und trainierte fussballerische Basics und Automatismen laufen Gefahr wirkungslos zu verpuffen. Gegen Spitzenteams eine unheilvolle Bürde und beim unbedingt Siegen müssen eine Zentnerlast.

 

Karten

Wir wissen es alle. Der FCB stürmt Saison für Saison die unrühmliche Spitze der Strafpunkte. Aktuell erreicht die 1. Mannschaft einen Durchschnitt von zwei Karten pro Spiel. Zwei Spieler sind bereits mit je 3 Karten kurz vor der ersten Sperre. Da kommt zu allem anderen Ungemach eine weitere leistungshemmende Komponente dazu. Es kann doch nicht sein, dass beim Stand von 5:1 gelbe Karten für reklamieren und für ein Foul ausserhalb der Gefahrenzone abgeholt werden.

 

Penaltys

In 4 Begegnungen bekamen unsere Gegner bereits 5 Penaltys zugesprochen. Offensichtlich ist der Grund mangelnde Organisation im Spiel des FCB. Dabei spielen die Kommunikation und eine positive Körpersprache eine wichtige Rolle. Die verbale Kommunikation im Spiel soll kurz und positiv sein. Kritikpunkte sollen in der Halbzeit oder nach dem Spiel angemessen an den Mann gebracht werden. Die nonverbale Kommunikation (Körpersprache, kurze Zeichen), ein sehr wirkungsvolles Mittel,  nimmt gemäss Fussballexperten immer einen wichtigeren Platz in der Organisation des Fussballspiels ein und wird dementsprechend in den Trainings einstudiert.

 

Es wäre dem arg gebeutelten Team und dem Trainergespann Patrick Meier / Thomas Lerch zu gönnen, wenn sich der Erfolg endlich einstellen würde. Dazu drücken wir die Daumen und bleiben optimistisch.

 

Hopp FCB

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